Deutschland besteht aus 16
Bundesländern. Die Bundesländer sind kleine Staaten, die gemeinsam die
Bundesrepublik Deutschland bilden. Jedes Bundesland hat ein Parlament. Die
politische Macht in Deutschland ist aufgeteilt: In manchen Bereichen ist die
Bundesregierung zuständig, in anderen Bereichen sind es die Bundesländer. Die
Außenpolitik wird zum Beispiel von der Bundesregierung gemacht. Und wenn es um
Schule und Ausbildung geht, kümmern sich die Bundesländer darum. Die
Bundesländer findest du auf der Karte. Dein Bundesland ist auch dabei. Deutschland ist ein Bundesstaat. So bezeichnet man den Zusammenschluss mehrerer Staaten zu einem übergeordneten Gesamtstaat. Bei uns nennt man die einzelnen Staaten "Bundesländer", das sind zum Beispiel Nordrhein-Westfalen, Brandenburg oder Bayern. Es gibt insgesamt 16 Bundesländer, darunter auch die sogenannten Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. Die politische Macht in Deutschland wird aufgeteilt zwischen dem Gesamtstaat (man spricht oft von dem "Bund") und den Bundesländer. Der Gesamtstaat ist unter anderem für die Außenpolitik verantwortlich. Die Bundesländer bestimmen über die Organisation der Polizei oder auch die Schulpolitik. Daher kann es vorkommen, dass eine Abschlussprüfung in Bayern anders bewertet wird als in Mecklenburg-Vorpommern. Die Aufgabenverteilung dieser beiden politischen Ebenen - Bund und Länder - ist im Grundgesetz geregelt. Die politischen Vertreter der Bundesländer bilden den Bundesrat. Die Machtverteilung zwischen Bund und Bundesländern, wie wir sie beschrieben haben, nennt man "Föderalismus". Der Begriff kommt vom lateinischen Wort "foedus", das heißt "Bündnis", "Staatsvertrag".Kurz & knapp
Zusammenschluss mehrerer Staaten
Die Macht ist geteilt
Begriffserklärung "Föderalismus"
- Teacher: nadia bensmicha